deutscher Schriftsteller, Germanist, Verleger, Übersetzer und Literaturkritiker; Leiter des Literaturhauses Hamburg ab 2005; Veröffentl. u. a.: "Schlager", "Die Überlebensbibliothek. Bücher für alle Lebenslagen", "Ich Wirtschaftswunderkind. Mein famoses Leben mit Peggy March, Petar Radenkovic und Schmelzkäseecken", "Madame Cottard und eine Ahnung von Liebe", "Mein Vater, die Dinge und der Tod", "Als wär das Leben so"
* 26. April 1958 Heilbronn
Herkunft
Rainer Moritz wurde am 26. April 1958 in Heilbronn als Sohn von Eva Moritz, geb. Blum, und Kurt Moritz geboren. Sein Vater war Einkaufsleiter in einem Bauunternehmen. M. wuchs zusammen mit einem fünf Jahre älteren Bruder und einer fünf Jahre jüngeren Schwester auf. Seine Leidenschaft für Bücher entdeckte er früh, obwohl er nach eigener Aussage "nicht aus einem klassischen Bildungsbürgerhaus" komme (vgl. Cicero, 9/2012).
Ausbildung
Nach seinem Abitur am Robert-Mayer-Gymnasium in Heilbronn studierte M. Germanistik, Philosophie und Romanistik in Tübingen, wo er 1988 mit einer literaturwissenschaftlichen Arbeit über den Schriftsteller Hermann Lenz (1913-1998) promovierte. Bereits als 17-Jähriger hatte er seine Schiedsrichterprüfung absolviert und war insgesamt acht Jahre lang im Fußball-Amateurbereich als Linien- und Schiedsrichter aktiv.